Mit der Retrospektive »Werner Büttner. Gemeine Wahrheiten« zeigt das ZKM | Museum für Neue Kunst – in Kooperation mit der Weserburg | Museum für moderne Kunst in Bremen – die bislang umfangreichste Schau mit Werken des Hamburger Künstlers Werner Büttner. Zusammen mit Martin Kippenberger und Albert Oehlen prägte er seit den frühen 1980er-Jahren nachhaltig die deutsche Kunstszene. Bilder, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen zeugen von Büttners Einfallsreichtum, Ironie, aber auch beißendem Spott gegenüber den gesellschaftlichen Realitäten. Mit rund 300 Werken verweist die Retrospektive auf die Bedeutung Büttners im Hinblick auf die Entwicklung der deutschen Malerei im ausgehenden 20. Jahrhundert und zeichnet ihn als eine ihrer zentralen Figuren und Vordenker aus. Der Fokus dieser Ausstellung liegt insbesondere auf dem Maler Werner Büttner, der nach dem Wiedererstarken der gegenständlichen Malerei in den 1960er- und 1970er-Jahre begann, mit deren Illusionismus zu brechen und ihr endgültig alles Bourgeoise zu nehmen.