Erstmals werden die drei bedeutenden deutschen Aktionskünstler der Nachkriegsmoderne Joseph Beuys, Bazon Brock und Wolf Vostell gemeinsam in einer groß angelegten Schau präsentiert. Die befreundeten Künstler sind bei wichtigen Aktionen und Ausstellungen in den 1960er-Jahren gemeinsam aufgetreten. Aus der Erfahrung des Krieges, des Holocaust und totalitärer Systeme haben sie ihre eigenen stilbildenden Positionen gebildet.
Das gemeinsame Ziel war dabei die radikale Emanzipation des Individuums und die Reform bzw. Revolution des Lebens. Durch die gemeinsame Präsentation der drei verschiedenen Positionen der Performativität wird eine neue Perspektive auf die heute in allen Museen der Welt hofierten performativen Künste erarbeitet.