In dem Fachwerkhaus, das an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717 bis 1768) steht, wurde am 31. Januar 1955 das Winckelmann-Museum eröffnet. Von 1979 bis 1985 erfolgte eine umfassende Restaurierung des Gebäudes mit der Erweiterung um einen Museumshof, in dem im Sommer Feste, Vorträge, Dichterlesungen und kleine Konzerte stattfinden. In den 70er Jahren entwickelte sich das Haus zu einem international beachteten Museum und wurde zu einem Zentrum antiker und neuerer Kunst in Stendal. Im Mai 2000 hat die Winckelmann-Gesellschaft die Trägerschaft für das Museum von der Stadt Stendal übernommen, seitdem wird das Museum durch Zuwendungen von der Stadt, dem Land Sachsen-Anhalt, durch Einnahmen, Spenden und durch Drittmittel finanziert.