Fischer- und Webermuseum
Im Fischer- und Webermuseum scheint die Zeit still zu stehen, als wäre die Fischerfamilie nur kurz aus dem Haus gegangen. Kaum etwas wurde in diesem Haus verändert, auch das Mobiliar aus den vergangenen 100 Jahren ist noch da. Das Haus atmet Geschichte, ohne dass künstlich inszeniert werden muss. Einst hieß es Arbeiten und Leben unter einem Dach: dafür wurde das Haus von 1850 besonders geplant: Im extra erhöhten Wohnraum wurde gewebt, die Gute Stube nur zum Sonntag geöffnet.
Das Museum zeigt Webkostbarkeiten aus drei Jahrhunderten mit dem einmaligen "Hemd ohne Naht" und eine Ausstellung zur Fischereigeschichte.
Spielzeugmuseum
Im Spielzeugmuseum sind die Puppen los! Im Erdgeschoss sind Spielzeuge des gehobenen Bürgertums von ca. 1860 bis 1960 ausgestellt. Damals herrschte ein klares Rollenbild: Puppen für die Mädchen, Blechspielzeuge für die Jungs. Zusammen und mit den Eltern spielte man im Papiertheater.
Im Obergeschoss geht es bunt durch die Kulturgeschichte von Spielzeug: eine spielerische Zeitreise von den frühesten Brettspielen bis zur Actionfigur der 80er Jahre.
Kleine Spielstationen und Themeninseln sorgen so für eine spielerische Geschichtsstunde.
In den Steinhuder Museen finden jährlich etwa 2-3 Sonderausstellungen statt, vor Ostern und Weihnachten gibt es jeweils einen großen Kunsthandwerkermarkt. Regelmäßig erwacht an Aktionstagen altes Handwerk wieder zum Leben. Über Neuigkeiten und Spannendes aus dem Museumsalltag informiert ein Blog:
http://steinhudermuseen.wordpress.com/