27.11.2010 - 09.01.2011
In der diesjährigen Weihnachtsausstellung stehen der Adventskalender und die Volkskunst des Erzgebirges im Mittelpunkt.
Aus der Sammlung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin werden 150 der schönsten Adventskalender präsentiert. Der älteste gedruckte Adventskalender wurde 1902 in Hamburg von einer evangelischen Buchhandlung angeboten. Adventskalender, so wie wir sie heute kennen, sind in den 1920er Jahren populär geworden. Und in den 1930er Jahren stellte die Dresdner Schokoladenfirma Petzold & Aulhorn die ersten gefüllten Exemplare her. Die in der DDR gedruckten Adventskalender bilden einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt. Neben ihrer historischen Entwicklung werden einzelne Künstler, typische Motive und Verlage vorgestellt.
ÂÂDie Volkskunst des Erzgebirges ist weltweit für ihre weihnachtlichen Leuchterfiguren, Pyramiden, Nussknacker, Räuchermänner und Spielzeuge bekannt. Aus der Sammlung des Dresdners Klaus F. W. Tempel präsentiert das Stadtmuseum die schönsten Exemplare, von denen die ältesten etwa 150 Jahre alt sind, wie die Nussknacker von Albert Füchtner und Richard Langer oder die Pyramide mit Figuren von Karl Müller. Hervorzuheben sind auch die Weihnachtsfiguren des Dresdner Spielzeuggestalters Helmut Kempe.
ÂÂDie bekannten Engelsfiguren der Traditionsfirma Wendt & Kühn aus Grünhainichen – aufgestellt im historischen Treppenhaus des Landhauses – führen die Besucher zu den Ausstellungsräumen.
ÂÂBesondere Angebote gibt es auch für die kleinen Gäste: Es kann gebastelt und gemalt werden. Schon traditionell ist die große Modelleisenbahnanlage mit den Zügen, die durch das verschneite historische Dresden fahren.