Stadt- und Heimatmuseum, Heimatstube bzw. Kulturgeschichtliches Spezialmuseum oder Kunst-, Kunsthandwerk- und Kunstgewerbemuseum. Architekt F. Krubsacius errichtete den ersten klassizistischen Bau Dresdens an dem alten Pirnaischen Tor. Das Landhaus wurde 1775 als größtes Verwaltungsgebäude der Stadt eingeweiht. Möchte der Besucher einen gesamten Überblick über die Stadtgeschichte Dresdens von ihren Anfängen bis zum Jahr 1989 bekommen, empfiehlt sich ein Rundgang durch die vier Etagen des Museums. Hier lassen sich von den Anfängen der Stadt bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges, bürgerliches Alltagsleben bis zum Ersten Weltkrieg, das schicksalsschwere 20. Jahrhundert bis 1989, sowie die Geschichte der Dresdner Feuerwehr nachvollziehen. Seit 1989 besitzt das Stadtmuseum einen eigenen Raum für Kunstausstellungen. Hier werden wesentliche Bestände des Museums präsentiert, aber ebenso Sonderausstellungen von Künstlern, deren Werke Einblicke in das reichhaltige Kunstschaffen des 20. Jahrhunderts bieten.