Im Jahr 1962 führten mongolische und deutsche Wissenschaftler die erste gemeinsame biologische Expedition durch. Titelmotiv: Przewalski-Pferde in der mongolischen SteppeSie war der Beginn einer fruchtbaren Forschungskooperation beider Länder. Seit über 30 Jahren arbeiten auch Görlitzer Wissenschaftler in der Mongolei und bilden mongolische Studenten und Doktoranden aus. 2012 währte die erfolgreiche Kooperation deutscher und mongolischer Biologen 50 Jahre – Anlass, den gemeinsamen Forschungen eine Ausstellung zu widmen.
„Im Land der Gräser und wilden Pferde – Biologische Forschungen in der Mongolei“ zeigt die Geschichte der Kooperation, vermittelt aktuelle Forschungsthemen und nicht zuletzt Eindrücke von der faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt der Mongolei. Besucher können die Exotik des Landes im Herzen Asiens selbst erleben und Schneeleopard, Saigaantilope oder Ohrenigel aus nächster Nähe bewundern. In einer echten mongolischen Jurte kann man es sich gemütlich machen und beim Expeditionsfilm von 1962 nachempfinden, was die Wissenschaftler damals erlebt haben. Und im Forschercamp erfährt man mehr über Themen und Perspektiven der Görlitzer Mongolei-Forschung.