Um die Sammlung der Ornithologische Gesellschaft zu Görlitz sachgemäß unterbringen zu können, wurde eigens dafür in den Jahren 1858 bis 1860 ein Museumsbau errichtet. Heute ist das Staatliche Museum für Naturkunde zentrales naturwissenschaftliche Museum der Oberlausitz, dessen Hauptforschungsrichtung auf dem Gebiet der Bodenbiologie liegt. Zur Unterbringung der kontinuierlich anwachsenden Sammlungen wurden das jetzige Humboldthaus, das R.-Peck-Haus sowie ein weiteres Gebäude zur Unterbringung der umfangreichen Bibliotheksbestände von über 100 000 Bänden angemietet. Die Bibliothek ist öffentlich zugänglich und Dienstag und Donnerstag von 9.00 -17.00 Uhr geöffnet. Die ständige Ausstellungen sind folgenden Themen gewidmet:
Erdgeschichte der Oberlausitz, Tropischer Regenwald - mit seiner faszinierenden exotischen Tierwelt, Savanne, Staatenbildende Insekten, Spielend die Natur kennenlernen undeine Ausstellung für Kinder. Wechselnde Sonderausstellungen laden zum Besuch ein, wobei das Museum vielfältige Möglichkeiten zur naturwissenschaftlichen Bildung und aktiven Freizeitgestaltung bietet. Es lädt im Winterhalbjahr zu den Vortragsreihen, der Dienstag-Reihe "Neues aus der Naturwissenschaft" und der Freitag-Reihe "Natur in Farbe" ein. In Sonntagsveranstaltungen, Sonderveranstaltungen für Schüler und Vorschulkinder sowie Spezialführungen werden interessante Themen zu den Ausstellungen angesprochen. Vom Frühjahr bis zum Herbst bieten die Mitarbeiter des Museums Exkursionen in die Natur der Oberlausitz an.
Zudem veröffentlicht das Museum ständig Publikationen zu seinem Sammlungs- und Forschungsgegenstand in den Abhandlungen und Berichten des Naturkundemuseums Görlitz; ein Allgemeiner Museumsführer und andere Ausstellungsführer erhältlich sind.
