Das Museum zu Allerheiligen bemüht sich, nicht nur materielle, sondern auch immaterielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt zu sammeln, zu erforschen und auszustellen.
So gehören sowohl Feste als auch Handwerkskünste oder der Umgang mit der Natur zum kulturellen Erbe unserer Gesellschaft. In der Kabinettausstellung werden fünf solcher Praktiken aus dem Kanton Schaffhausen präsentiert. Es sind lebendige Traditionen, die in Zusammenhang mit dem Munot, dem Weidlingsfahren, den Rheinfallbeleuchtungen, den Winzerfesten und den Bauerngärten stehen.
Der Blick auf dieses gelebte Kulturgut soll zu einer öffentlichen Auseinandersetzung über die Bedeutung identitätsstiftender Ausdrucksformen anregen.