Die »Sächsisch-Schlesische Eisenbahngesellschaft« erhielt 1844 von König Friedrich August II. die Konzession zum Bau einer Eisenbahnlinie von Dresden nach Görlitz. Der Radeberger Bahnhof entstand 1845, eine erste Bahnhofsgaststätte 1847.
Am 17. November 1845 fand die Eröffnungsfahrt der ersten Teilstrecke Dresden-Radeberg statt. Der Zug brauchte 28 Minuten und wurde mit großem Jubel empfangen. In den ersten Jahren gab es nun jeden Tag zwei Verbindungen zwischen Radeberg und Dresden. Ab 1848 verkehrte zudem der Postzug drei mal täglich von Dresden nach Görlitz und zurück. Durch den Bahnanschluß wurde Radeberg für Firmenansiedlungen interessant. In den Gründerjahren entstanden unter anderem Glashütten, Eisengießereien, eine Möbelfabrikation – und eine bis heute berühmte Brauerei.