Der Deutschhof war seit dem 13. Jahrhundert Residenz und Fruchtkammer der Hauskommende und später der Landkommende Heilbronn innerhalb der Ballei Franken des Deutschritterordens. Im 19. Jahrhundert diente der Deutschhof zunächst als Kaserne und dann als Sitz staatlicher Behörden. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Gebäudekomplex wieder aufgebaut; heute ist er Kulturzentrum mit den Städtischen Museen, Stadtarchiv, Volkshochschule und Jugendkeller.
Das beherrschende Bauwerk des Deutschhofs ist das Deutschordensmünster St. Peter und Paul. Der romanische Unterbau des Kirchturms stammt von der ehemaligen Marienkapelle des Deutschordens (um 1250) und ist wohl das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt.