Imposante Fürstengräber hat die Heilbronner Region bisher nicht zu bieten. Dennoch belegen Funde seit der Hallstattzeit die keltische Besiedlung. Vor allem Beigaben aus Gräbern zeigen die Verzierungselemente auf Keramik und im Metall. Unscheinbare Bruchstücke von Tonbechern zeugen von der Salzgewinnung vor über 2500 Jahren. Das neue Metall Eisen wurde zu Waffen und Werkzeugen verarbeitet. Umfangreiche Untersuchungen in zwei sogenannten Viereckschanzen bei Nordheim sind noch nicht abschließend ausgewertet, führten aber bereits zur Interpretation dieser Anlagen als Gutshöfe. Die Götterwelt der Kelten können wir lediglich aus den Steindenkmälern der Römer erschließen, die keltische Elemente auch im römischen Götterhimmel erkennen lassen.