Das Museum befindet sich in der ehemaligen Villa Holzmann. Das zum Ensemble der Sachsenhäuser Ufervillen gehörende Gebäude wurde 1910 für den Bauunternehmer Philipp Holzmann errichtet. Unter dem Obertitel "Kunstlandschaft Rhein-Main" beginnt das HAUS GIERSCH • Museum die Reihe von regelmäßigen Wechselausstellungen mit einer Schau zur Malerei im 19. Jahrhundert. Zwei Folgen, die die Zeiträume von 1806-1866 und von 1867-1918 behandeln, geben einen Einblick in diese Gattung und stecken gleichzeitig den geographischen und zeitlichen Rahmen für die Beschäftigung des HAUSES GIERSCH mit der regionalen Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ab. Das HAUS GIERSCH • Museum Regionaler Kunst will nicht Kunstgeschichte "von oben" sondern "von unten" betreiben und primär den lokalen und regionalen Kontext in den Vordergrund stellen, um die künstlerischen Leistungen, ihre fortschrittlichen wie ihre retardierenden Momente einzuordnen und um auf diesem Wege zu einem unverwechselbaren Profil der Kunstlandschaft Rhein-Main zu gelangen.