13.07.2007 - 13.07.2007
"Erfahren – verändern – beharren. Dorfleben im 19. Jahrhundert"
Wie Puzzles formen sich Bilder über gelebte Werte, den Wandel von Technologien, über Familien- und Einzelschicksale: das Dorf war weder heile Welt noch Inkarnation von Rückständigkeit. Ein besonderer Besuchermagnet dieser sich als Glanzpunkt des Hauses begreifenden Exposition ist der Jahrhundertschrank.
"Trachten machen Leute. Ländliche Kleidungsstile im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert"
Tracht stellte im 19. Jahrhundert weit mehr als nur eine Kleidungsform dar. Vielmehr geriet sie zum Sinnbild für Zucht und Ordnung, für Gottesfurcht und Herrschertreue. Neben (Fest-)Trachten und -accessoires aus verschiedenen Thüringer Landschaften werden Kleidungsstücke einer 1905 geborenen Südthüringerin dokumentiert - fern jeder Trachtenromantik.
"Virtuelles Volksleben: Thüringer Trachtenpuppen"
Trachtenpuppen sagen etwas aus über den städtisch-bürgerlichen Blick auf das Dorf und seine Bewohner, der ein idealisierender war (und ist). Seit 2002 werden viele Trachtenpuppen aus Museumsbesitz ständig gezeigt - und neu interpretiert.
"Bemalte Möbel. Produktion - Gebrauch - Interpretation"
In Form eines Schaudepots präsentieren sich (bemalte) Möbel im Kontext ihrer Entstehungs- und Nutzungs- sowie Sammlungsgeschichte. Darüber hinaus wird der Wandel ländlicher Wohnkultur im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert thematisiert.
