LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Foto: LWL/Deiters-Keul
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LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte

Foto: Elisabeth Deiters-Keul
Foto: Elisabeth Deiters-Keul
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Foto: LWL/Deiters-Keul
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Foto: LWL/Deiters-Keul

Domplatz 10
48143 Münster
Tel.: 0251 5907 01
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Den Grundstock für das heutige Landesmuseum Münster legten der Westfälischen Kunstverein und der Altertumsverein für Westfalen im 19. Jahrhundert. Seit 1908 befindet sich das Kunstmuseum Westfalens im Stadtkern Münsters - am Domplatz. 1970 wurde das Gebäude um einen Neubau erweitert - der Altbau mit großen Teilen der Sammlung eröffnete im Mai 1999 wieder. In den Beständen des Museums befinden sich u. a. bedeutende in der Region und Nachbarschaft entstandene Kunstwerke seit dem frühen Mittelalter, insbesondere Werke der romanischen und gotischen Monumentalskulptur und der frühwestfälischen Tafelmalerei. Ergänzt wird dieser Bestand mittelalterlicher Kunst durch die Sammlung von Glasscheiben des Freiherrn von Stein, u. a. die weltberühmten romanischen Glasfenster des Meisters Gerlachus. Die Renaissance ist hervorragend vertreten durch die münstersche Malerfamilie tom Ring (siehe Hermann tom Ring, Ludger tom Ring d. Ä.), aber auch durch ein Meisterwerk deutscher Intarsienkunst, den sogenannten Wrangel Schrank. Die großen Ereignisse der Geschichte in Westfalen wie die Wiedertäuferzeit und der Westfälische Friede spiegeln sich ebenso in der Sammlung wie die Barockzeit. Neben der älteren Kunst ist ein weiterer Schwerpunkt die Moderne Galerie mit zahlreichen Gemälden des deutschen Impressionismus mit Liebermann, Slevogt und Corinth, des Expressionismus (Brücke und Blauer Reiter mit besonderem Gewicht auf August Macke) über die Bauhauszeit und die Kunst der fünfziger Jahre bis zur internationalen Avantgarde.
Bedeutende übergreifende Sammlungsabteilungen sind vor allem die Landesgeschichte, das Münzkabinett sowie die Porträtarchiv Diepenbroick.
International bekannt wurde das Westfälische Landesmuseum unter anderem durch die Reihe der Skulpturenaustellungen, die 1977, 1987 und 1997 stattfanden.

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