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Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss


Taschenberg 2
01067 Dresden
Tel.: 0351 4 91 43 2 11
Homepage

Öffnungszeiten:

Sonderausstellungsräume: Mi-Mo 10.00-18.00 Uhr
Das Dresdner Kupferstich-Kabinett geht auf die 1560 gegründete Kunstkammer zurück, in der die sächsischen Kurfürsten bereits Kunstwerke von Albrecht Dürer, Lucas Cranach oder Lucas van Leyden sammelten. Es ist das älteste Museum für graphische Künste im deutschsprachigen Raum. Zunächst als ein »Zentrum der Bilddokumentation« der fürstlichen Wissensansprüche und Weltvorstellungen angelegt, trat im Laufe des 19. Jahrhunderts der künstlerische Anspruch immer mehr in den Vordergrund. Bereits um 1900 gehörte das Dresdner Kabinett überdies unter die führenden Sammlungen, in denen kunstwissenschaftlich gearbeitet wurde. Während des nationalsozialistischen Regimes fielen 381 Werke der Aktion »Entartete Kunst« zum Opfer. Der größte Teil der Sammlung wurde nach Kriegsende in die Sowjetunion verbracht, darunter Meisterwerke von Dürer, Cranach, Rubens und Rembrandt. Glücklichen Umständen ist es zu danken, dass das »Kupferstich-Kabinett« 1958 als Museum im Verbund der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wiedererstehen konnte. Doch bis heute gehören immer noch rund 50.000 Werke zu den vermissten Beständen.

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