01.03.2008 - 18.05.2008
Die gebürtige Berlinerin Margrit Westphal studierte 1956-1959 an der Krefelder Werkkunstschule Keramik und erlernte in der Klasse von Karl-Heinz Modigell den Umgang mit Ton. Seit 1968 ist die Künstlerin in ihrer eigenen Werkstatt tätig, zuerst in Düsseldorf, heute in Le Poujol sur Orb/Hérault, Frankreich, wohin Sie 1984 ihren Wohn- und Arbeitsort verlagerte.
Bereits 1999 zeigte das Kunstmuseum Ahlen Gefäßkeramiken der Künstlerin aus Ton und Porzellan. Nach neun Jahren folgt mit 35 Exponaten eine weitere Präsentation, in der neue Gefäßformen und Farbstrukturen zu sehen sein werden.
Auf der Drehscheibe erarbeitet die Künstlerin Deckelgefäße, Doppelwandgefäße und geschlossene Formen. Orientiert an der Tradition der japanischen Keramikherstellung entwickelte Sie ihre eigene Intarsientechnik.
Unikate aus Porzellan und Keramik zeigen stereometrische Raumkörper. Der Kegel ist jedoch ihre bevorzugte Form. Viele der zuletzt entstandenen Arbeiten sind unglasiert und erhalten die charakteristischen Zeichnungen durch einen chemischen Prozess in der Brennkapsel. Es handelt sich hierbei um lancierte Feuerspuren aus Oxiden, Aschen und Salz.