Der erste Kreuzer »Cöln« – 1909 vom Stapel gelaufen – war am 28. August 1914 von der englischen Flotte vor Helgoland versenkt worden. Nur der Heizer Adolf Neumann, ein Kölner, überlebte. Der nächste Kreuzer »Köln II« wurde 1919 zusammen mit der restlichen deutschen Flotte im Scapa Flow versenkt. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages durfte die »Köln III« 1928 nur ein Leichter Kreuzer sein. Sie wurde 1945 gesprengt. Auch die Bundesrepublik hatte schließlich wieder »Köln«-Schiffe: 1958–1982 das Geleitboot 55 (seit 1967: Fregatte) »Köln IV«, 1984–2012 die Fregatte FK 122 »Köln V«. Ihre Schiffsglocke wurde der namengebenden Stadt Köln als Dauerleihgabe übergeben und wird mit weiteren Erinnerungsstücken aus hundert Jahren „Cöln/Köln“ in einer kleinen Ausstellung präsentiert.