29.05.2010 - 29.08.2010
Am 22. Juli 1860 eröffnet, gehört der Kölner Zoo seit 150 Jahren für die Kölner Bevölkerung zum städtischen ‚InventarÂ’. Der drittälteste Zoo Deutschlands entstand auf Initiative von Oberlehrer Caspar Garthe als Aktiengesellschaft, die ein Grundstück in Riehl, nördlich von Köln, erwarb. Die Bauten wurden bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in exotischen Stilen errichtet und stehen, soweit noch vorhanden, unter Denkmalschutz. Mehrfach erfuhr das Gelände des Zoologischen Gartens Erweiterungen. Heute ist es etwa 20 Hektar groß. Der erste Elefant zog 1865 ein, 1872 folgte mit der Schönen Marie das erste Nashorn. Mit dem heute noch bestehenden Seelöwenbecken entstand 1887 ein neues Prunkstück. Noch kurz vor dem Ersten Weltkrieg bot der Pavianfelsen eine neue Art der Tierpräsentation. 1971 eröffnete das Aquarium. Nach dem Elefantenpark, den mit 20.000 Quadratmetern größten und modernsten nördlich der Alpen, in dem 2006 mit Marlar das erste Elefantenkalb zur Welt kam, wird im Sommer 2010 mit dem Hippodom eine weitere Attraktion öffnen. Seit seiner Gründung wandelte sich der Zoo von einer Schausammlung exotischer Tiere zu einer Einrichtung, die versucht, Tiere artgerecht zu halten. Darüber hinaus spielt der Kölner Zoo eine wichtige Rolle in Zuchtprogrammen zur Arterhaltung. Die Ausstellung stellt die Geschichte des Zoos, seine Architektur und die Entwicklung seiner Tierhaltung bis heute mit Erinnerungsstücken, Graphiken und Fotografien dar. Mein schönstes Bild vom Kölner Zoo: Parallel zur Zoo-Ausstellung werden im Erdgeschoss der Alten Wache die 30 Preisträger eines Fotowettbewerbs in Zusammenarbeit mit der Kölnischen Rundschau vorgestellt.