Der Kölnische Kunstverein, der 1839 gegründet wurde, stellt sich die Aufgabe, zeitgenössische Kunst auszustellen und zu vermitteln. Er nimmt die Position eines Scharniers zwischen der internationalen zeitgenössischen künstlerischen Produktion und dem lokalen Bürgertum ein. Als Ort der Reflexion gesellschaftlicher Verhältnisse sowie der Entwicklung neuer Bildfindungsprozesse, Produktions- und Arbeitsweisen, übernimmt der Kölnische Kunstverein als private Institution mit seinen 1700 Mitgliedern eine wichtige Aufgabe in der demokratischen Struktur der Stadt.