Seit acht Jahren betreibt das Gleimhaus ein Buchpaten-Programm, um stark geschädigte Bücher durch Übernahme einer Patenschaft restaurieren zu lassen und dadurch wieder nutzbar zu machen. Restaurierungsbedürftig sind vor allem Bände aus dem Bestand der so genannten „Beutebücher“, Bücher, die im 2. Weltkrieg ausgelagert waren, von der Roten Armee verbracht wurden und Ende der 90er Jahre ins Gleimhaus zurückgekehrt sind. Die Kabinettausstellung soll zeigen, was bereits erreicht wurde, und so die bisherigen Buchpaten und ihr Engagement würdigen, aber auch sichtbar machen, was noch zu tun ist.