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Galerie B des Frankfurter Kunstvereins


Lindenstraße 4
15230 Frankfurt/Oder
Tel.: 03 35 2 33 67
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 14.00-18.00 Uhr
Der Frankfurter Kunstverein Ist nur bedingt mit traditionellen Kunstvereinen zu vergleichen. Der Verein entstand in der Wende als Zusammenschluss von Künstlern aller Sparten zur Sicherung des "Hauses der Künste" vor Zweckentfremdung und war Forum der ansässigen Künstler während ihres schwierigen Übergangs in die Marktwirtschaft.
Der ursprünglich spartenübergreifende Charakter ließ sich in der Folge durch Auflösung von Kulturstätten nicht mehr realisieren. Nach Übernahme der Galerie B fand deshalb eine Konzentration auf Ausstellungen, Kunstgespräche und Exkursionen statt, begleitet von Trägerschaften bei Kunstprojekten im städtischen Raum.
Seit Bestehen organisiert der Kunstverein Exkursionen in das Umfeld und zu Ausstellungen in Deutschland und im Ausland. Anstelle der für Kunstvereine typischen Jahresgaben werden Losaktionen und Versteigerungen veranstaltet.
Der Charakter der Galerie B - keine Treppen, keine Riesenwände, die die Kunst erst in den Rang von Kunst erheben sollen, die persönliche Botschaft aber oft verdecken, statt dessen ebenerdige, intime Räume und unmittelbare Nähe.
Die Galerie im ehemaligen St.Spiritus- Hospital von 1787 gleich neben der Hauptpost von 1907 ist durch die Bronzeplastik "Frankfurter Muse" von Roland Rother vonl991 im Zentrum der Stadt leicht zu finden.
Das B im Namen der Galerie steht für Brandenburg und verweist auf Künstler des Landes, die hier vor allem ausstellen, verweist aber auch Auf die hier stattfindenden Diskussionen bei den monatlichen Klubabenden des Kunstvereins - Galerie der Befragungen.
Kenner schätzen die Galerie besonders aufgrund des Bemühens, die Präsentation zeitgenössischer Kunst mit der Möglichkeit zu verbinden, Künstlern bei der Arbeit zusehen und mit ihnen sprechen zu können. Die in der Regel über zwei bis drei Wochen währenden Ausstellungen der beiden Reihen "Regenerativverfahren" und "Frankfurter Gesichter" bekommen so den Reiz für die Besucher, nachzuspüren, inwieweit sich das Frankfurt-Erlebnis in den während des Aufenthalts entstandenen Arbeiten wiederfindet.

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