Galerie B des Frankfurter Kunstvereins

Die Galerie B des Frankfurter Kunstvereins setzt vom 10. bis 31.Januar ihre Projektreihe „Frankfurter Gesichter“ fort. Gezeigt werden Zeichnungen, Aquarelle und Lithographien der im Juli des Vorjahres nach langer Krankheit verstorbenen Frankfurter Künstlerin Hannelore Neumann-Tachilzik.
Hannelore Neumann-Tachilzik (Jahrgang 1939) erfuhr ihre künstlerische Ausbildung von 1959 – 1964 an der renommierten Dresdener Hochschule für Bildende Künste bei ihrem Lehrer Rudolf Bergander. Das Streben nach solider Beherrschung des zeichnerischen und malerischen Handwerks und die Verpflichtung auf das gegenständlich erkennbare Abbild hat Hannelore Neumann - Tachilzik bis zuletzt nie aufgegeben.
Seit 1964 in Frankfurt (Oder) ansässig, profilierte sie sich durch Tafelbilder mit figürlichen Kompositionen und Porträtgestaltungen. Für ihre einfühlsamen und warmherzigen Darstellungen von Frauen, Kindern und Jugendlichen und ihre frischen, erstaunlich sicheren Skizzen und Studien aus dem Arbeitsalltag erhielt sie 1981 den Kleist-Kunstpreis des damaligen Bezirks Frankfurt(Oder).
Nach der Wende hat sie sich für die Öffentlichkeit vor allem als aquarellierende Landschafts- und Porträtmalerin präsentiert, so 2005 in Schmidts Bildergalerie, 2007 in der Arztpraxis Dr. von Klitzing und zuletzt 2009 beim renommierten MOZ -Kunstpreiswettbewerb in Neuhardenberg.
Eine Ausstellung in der Galerie B, immer wieder vorgeschlagen und geplant, realisierte sich nun als eine Ausstellung im Gedenken.