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Galerie B des Frankfurter Kunstvereins


Lindenstraße 4
15230 Frankfurt/Oder
Tel.: 03 35 2 33 67
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 14.00-18.00 Uhr

20 Jahre Kunstverein

10.02.2011 - 10.03.2011
In der gegenwärtigen Kulturdiskussion wird mitunter auch das Frankfurter Haus der Künste in Frage gestellt. Deshalb erhält eine Ausstellung in der Galerie B besondere Aktualität, mit der der Frankfurter Kunstverein an seine Gründung vor 20 Jahren erinnert. Im Dezember 1989 schlossen sich Künstler der Stadt unter den Augen der davor stehenden Frankfurter Muse im "Kuratorium Haus der Künste St.Spiritus" zusammen. Gerüchte einer möglichen Zweckentfremdung hatten die Runde gemacht. Im Februar 1990 befürwortete der Runde Tisch des Bezirks die inhaltliche Umgestaltung gemäß den Vorstellungen des Kuratoriums. Aus dem ehemaligen Haus der verwalteten und reglementierten Künste sollte ein Haus der freien künstlerischen Produktion für alle werden. Ein Jahr später empfahl das Kuratoriums die Gründung eines gemeinnützigen Kunstvereins, da die bisherigen Kunstverbände nicht mehr bestanden. Am 10.12.1990 unterschrieben 15 Gründungsmitglieder. Am 14.Februar 1991 fand die festliche Gründungsveranstaltung auf dem Dachboden des Hauses statt und am 13.3.1991 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Ursprünglich verstand sich der Kunstverein als Sammlung aller Künste, im Verlaufe der Jahre konzentrierte er sich auf die Bildende Kunst. In der Reihe "Frankfurter Gesichter" werden Künstler der Stadt vorgestellt. In der Reihe "Regenerativverfahren" arbeiten in- und ausländische Künstler längere Zeit in Frankfurt und machen die Galerie zum Atelier. Die Zentrumslage der Galerie B ist seitdem eine Chance der Begegnung mit nicht immer eingängiger moderner Kunst, sozusagen en passant und mit niederer Schwelle. Sind die Fensterläden geöffnet, kann man Interessantes sehen. Tritt man ein, kann mit Künstlern über Kunst, über das Leben und über die Welt schlechthin gesprchen werden. 246 Ausstellungen mit Werken von 371 Künstlern stehen seit der Gründung zu Buche. 85 ein- oder mehrtägige Exkursionen, aber auch Klubabende, Hoffeste, Maltreffs der Amateurkünstler, Graffitiprojekte mit Jugendlichen prägten bisher das Profil des Vereins und sollen mit der Ausstellung durch Fotos von Gerhard Trost und Jan Rudow dokumentiert werden.

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