Das Deutsche Korbmuseum geht zurück auf eine 1929 angelegte Sammlung, und besteht seit 1934. Das Museum umfaßte ursprünglich drei Zimmer. Heute dagegen werden auf etwa 850 Quadratmetern in 26 Schauräumen fast 2.000 Exponate aus aller Welt präsentiert: Man findet ausgewählte Werke aus allen Zeiten hier, angefangen von den filigran gearbeiteten Stücken in der Feinflechttechnik bis hin zu den Arbeitskörben der geschlagenen Arbeit. Man sieht eine Vielzahl von Exponaten aus aller Welt: von der japanischen Tempelvase bis zum geflochtenen Ballonkorb. Dazu werden indianische Schalen und Kinderwagen aus allen Epochen hier gezeigt, Exponate bis hin zum Rosenschnittkorb aus Frankreich und einer Tasche aus Birkenrinde aus Finnland. Es gibt hier Obstkörbe aus Sambia ebenso zu sehen wie moderne Designersessel heimischer Produktion.
Untergebracht ist das Museum im Wohn- und Geschäftshaus einer bedeutenden Michelauer Korbmacherfamilie, wobei die ältesten Teile des Gebäudes aus dem Jahre 1815 stammen.