Vanessa Ahlsborn ist eine schwedisch-amerikanische Photographin und Weltreisende. Seit 2006 sammelt sie Macheten aus aller Herren Länder – allerdings keine neuen Stücke, sondern Werkzeuge aus der Benutzung. Unter dem Titel „The Machete Project" lichtet sie die Menschen ab, von denen diese Macheten bei der Arbeit gebraucht wurden. Auf den Bildern finden sich zum Beispiel Bäuerinnen aus Nigeria, Fischer aus Nicaragua oder ein Elefantenpfleger aus Sri Lanka.
Die Sonderausstellung zeigt eine Auswahl der Photos im Großformat, zusammen mit den zugehörigen Macheten. Die Stücke sind teils Zeugnisse traditioneller Handwerkskunst, teils aus einfachen Materialien grob gefertigt. Alle aber tragen die Spuren jahrelangen Einsatzes, oft als Universalwerkzeug für alle möglichen Arbeiten. Und sie erzählen Geschichten aus dem Leben ihrer ehemaligen Besitzer und der Welt, aus der sie stammen.