Das Deutsch-Russische Museum erinnert am historischen Ort der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst an die deutsche Geschichte. Es handelt sich um eine bisher einmalige bilaterale Einrichtung, die von der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation getragen wird. Als einziges Museum in Deutschland wird hier mit einer Dauerausstellung an den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erinnert. Dieser Krieg zählt wie der Völkermord an den europäischen Juden und die Ermordung weiterer Bevölkerungsgruppen zu den großen Verbrechenskomplexen des Nationalsozialismus, denen durch planmäßige Vernichtung Millionen Menschen zum Opfer fielen.