12.04.2008 - 18.05.2008
In Blumenfeld, beim deutsch-schweiz.-französischen Ländereck, 1939 geboren und dort aufgewachsen, führte der Weg zur Kunst die Malerin über den Ausdruckstanz. Sie studierte bei der legendären Mary Wigman, bereiste in den 70iger Jahren diverse europaische Länder, um sich schließlich in Berlin über Jahre dem Straßentheater zu widmen. Hier entstanden Bühnenbilder und Masken, die heute noch von dieser aufregenden Zeit künden.
Natascha Ungeheuers genaue Beobachtungs-
gabe ihrer Umgebung und der Mitmenschen ermöglicht ihr, viele kleine Szenerien in Skizzen festzuhalten, um sie nun in ihrem malerischen Werk in großformatigen Ölbildern zusammen-
zuführen: Ein buntes Kaleidoskop von Vorkommnissen, mit Witz, Ironie und Hintersinn gespickt, wird zu surrealer Erzählkunst - gemalte Geschichten vom Land und aus der Stadt, vielleicht aus Worpswede und Berlin, ihrem Lebensumfeld bereits seit langen Jahren.
Im Künstlerdorf Worpswede hält sie sich, zumeist während der Sommermonate, bereits seit 1969 auf. Hier wurden ihre neuen Arbeiten zunächst in der Worpsweder Kunsthalle Netzel 1982 ausgestellt, zahlreiche Präsentationen im In- und Ausland sollten folgen.
Die aktuelle große Schau zeigt nun Bilder aus verschiedenen Schaffensperioden der Künstlerin und stellt sie erstmals in ihrer Fülle und Vielfalt vor.
Im Shop sind wie gewohnt Arbeiten Worpsweder Künstler, sowie Literatur und Kunstdrucke erhältlich.