Die Worpsweder Kunsthalle zeigt Schlüsselwerke aus dem reichen Fundus ihres seit Jahrzehnten aufgebauten Sammlungsschwerpunktes der »Malweiber«, wie sie verächtlich von ihren männlichen Kollegen genannt wurden. Dazu zählen Paula Modersohn-Becker (1876-1907), Ottilie Reylaender (1882–1965), Marie Bock (1867-1956), Clara (Rilke-) Westhoff (1878-1954), Hermine Overbeck-Rohte (1869 - 1937) – Künstlerinnen um 1900, denen eine vergleichbare Ausbildung wie ihre männlichen Kollegen verwehrt blieb, da Frauen die Lehre an den Akademien nicht gestattet war.