Recycling, Re-Use, Weiternutzung, Verwertung, Umnutzung – durch Verwendung von Hausmüll und Industrieabfällen für die Gestaltung von Produkten entsteht oftmals nicht nur neuer Wertstoff im ökonomischen Sinne sondern auch auf ideeller oder persönlicher Ebene.
Die Gründe für die Weiterverwertungen sind Notzeiten und Mangelsituationen oder konträr dazu die Abfallvermeidung und Ressourcenschonung in Überflussgesellschaften. Auf der Konsumentenebene spielen persönliche Positionen eine Rolle, wie der Wunsch nach einem nachhaltigen Lebensstil, die Vorliebe für handwerkliche Einzelstücke im Gegensatz zur standardisierten Massenware oder die Identifikation mit dem selbst Gebauten anstatt dem anonymen Industrieprodukt.
Beteiligte Designer und Firmen: Henry Baumann; Anna Bormann; Evelyn Bracklow; Hannes Fleckstein; Roswitha Berger-Gentsch; Michael Hensel; Kimidori; Michael Kapfer; Magnus Mewes; Waltraud Münzhuber; Markus Rother; Swetlana Schmidt; SCHMIDTTAKAHASHI sowie: Felix Kaiser / Dirk Wember; Michael Kemper / Björn Kwapp / Felix Wunderlich; Laura Jungmann / Monika Nickel / Cornelius Réer / Matthias Blindow; Christian Frank Müller / Louise Knoppert / Amanda Österlin La Mont