Schüler und Schülerinnen im zweiten Ausbildungsjahr zum Produktdesign-Assistenten sind der Frage nachgegangen, wie wir im Alltag essen und trinken und welche historischen Veränderungen es in der Ess- und Tischkultur gegeben hat.
Es scheint, als hätten wir heute kaum noch Zeit, regelmäßig zusammen zu sitzen und zu essen. Welche Möglichkeiten gibt es, trotz unseres beschleunigten Lebens neue gemeinschaftliche Formen in der Ess- und Tischkultur zu entwickeln? Wie könnten die entsprechenden Möbel dazu aussehen? Mit theoretischen und praktischen Recherchen im Museum haben die Schüler/Auszubildenden Essplatz-Kombinationen für das mobile urbane Leben entworfen. Sie verknüpften ihre Modelle mit Museums-Objekten und planten Präsentationsflächen innerhalb der Schausammlung.
Die Ausstellung bildet den Höhepunkt und Abschluss des vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung geförderten Projekts "Das Museum – eine Schule der Dinge II" im Rahmen der langfristigen Kooperation zwischen dem Werkbundarchiv - Museum der Dinge und der marcel-breuer-schule Pankow. Sie wurde von Schülern/Auszubildenden konzipiert, die ihr Berufspraktikum im Museum der Dinge absolvierten.