Gibt es heute noch Helden? Und wenn ja, wer sind sie und (wie) soll man sie erkennen?
Diese Fragen gingen von Chemnitz aus in alle Welt. Die Auszeichnungskultur für reale oder fiktive Helden unserer Zeit und deren zeitgenössische Interpretation stehen im Fokus der künstlerischen Standpunkte. KünstlerInnen aus Asien, Amerika und Europa haben die Thematik sehr individuell, hoch emotional und engagiert reflektiert: vom Stolz des Individuums auf seine Leistungen und dem der Gemeinschaft auf die herausragende Persönlichkeit über die generelle Ablehnung, Einzelne hervorzuheben bis hin zum Kennzeichnen, Stigmatisieren und Ausgrenzen, sind ambivalente Auslegungen dem Thema immanent und in ihren Werken wieder zu finden.