Seit seiner Kindheit beschäftigt sich Walter M. Rammler mit Fotografie, die später zu seinem Beruf und seiner Leidenschaft wurde. Als Assistent in einem großen Fotostudio in Nürnberg hat er angefangen und setzte nach fünf Jahren die Arbeit in dem Fotoatelier der Fuldaer Werbeagentur creart fort. Nach zwölf Jahren wagte er dann den Sprung in die Selbstständigkeit. Er erwarb das Kino der aus Fulda abgezogenen amerikanischen Streitkräfte und gründete dort ein großes Fotoatelier, das er vor kurzem wieder verkauft hat.
„Nach einem Jahr merkte ich, dass das Atelier in der Glenn Miller Straße 1 mich noch nicht ganz los gelassen hatte. Als ich eines Abends - nicht ganz zufällig - vorbei fuhr und das offene Gebäude sah, zwang es mich, die Architektur im Umbau zu fotografieren. Das Licht, das in das ehemalige Kino fiel, begeisterte mich. Jedoch fehlte irgendetwas: Das Leben, denn dieses war immer im Atelier. Ich dachte an einen ganz puristischen Menschen - natürlich nackt. So fotografierte ich die Stationen noch einmal mit einem Model, um dem ehemaligen Kino wieder Leben einzuhauchen.“ (Walter M. Rammler)
Der Titel wurde inszeniert. Es ist ein bewusst gestelltes Foto, denn so soll der Titel der Ausstellung sein:“ The last shooting ... in der Glenn Miller Straße 1“.