Peter Henryk Blum gehört zu der Generation „german artists“, die sich konsequent zur Malerei bekennen und eine realistische Haltung in ihren Bildern vertreten. Mit der Qualität seiner Arbeiten steht er in einer Riege mit den großen Namen der angesagten Realisten. Dabei unterscheidet sich seine Art der Darstellung fundamental von der eines Neo Rauch (Leipziger Schule), aber auch von der unterkühlten Ästhetik der Norddeutschen Fotorealisten. Blums Bilder sind in vielerlei Hinsicht wesentlich provokanter als diese, dabei sinnlich, von hintergründigem Witz und unverschämt ästhetisch, selbst wenn er sich mit vordergründig hässlichen Themen auseinandersetzt.
1991 trat Blum ein Stipendium der Kunststation Kleinsassen an, wo er drei Jahre lebte und arbeitete. Danach blieb er der Region treu und erwarb ein Anwesen in der Rhön. Hier entwickelt er seither seinen Stil weiter und plant seine zahlreichen Ausstellungen, u.a. in Osaka/Japan, Wilmington/USA, im Nationalmuseum der Kunst Cluj-Napoca/Rumänien, im Europäischen Parlament in Brüssel, im Künstlerhaus Wien u.v.m. Seit September 2012 wird der Künstler überdies von einem der wichtigsten Kunsthäuser Englands, der Hay Hill Gallery in London, vertreten.