Gegenstand der aktuellen Auseinandersetzung des Malers Lutz Brandt ist der Diskurs über die Anatomie des Raumes. Designfuturismus und Konstruktivismus in der Architektur, bilden den geistig formalen Hintergrund der Gemälde von Lutz Brandt. Städtebauliche Versatzstücke und Architekturelemente prägen die Silhouetten. Brandt zeigt seine Vorliebe für Weite und Sehnsucht nach tiefen Horizonten, die sich mit urbanen Räumen und Freilandblick abwechseln. Sein Vokabular ist in vielen Reisen durch Arizona, Nevada und die Sahara gewachsen. Der Betrachter fühlt sich von den menschenleeren Landschaften gleichermaßen angezogen wie auch gewarnt.