16.05.2009 - 13.09.2009
In Deutschland leben etwa 5 Millionen Hunde. Damit ist der Hund nach der Katze das beliebteste Haustier.
Im Ausland sind die Deutschen für ihre Liebe zum Vierbeiner bekannt und die deutschen Hunderassen wie der deutsche Schäferhund, und Hausmeister Krauses Dackel sind weltberühmt.
Einen Spitzenplatz belegen deutsche Hundehalter bei der Liebe zu ihrem Hund: Weit mehr als zwei Milliarden Euro geben sie Jahr für Jahr für ihre treuen Gefährten aus. Sie werden eben oft als vollwertige Familienmitglieder angesehen. Doch war das schon immer so?
Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren einer unver-gleichlichen Erfolgsgeschichte. Begonnen hat vermutlich alles vor rund 14.000 Jahren.
Wobei noch ungeklärt ist, ob sich der Wolf die von den Menschen weggeworfenen tierischen Abfälle als Nahrungsquelle erschloss oder Wolfswelpen als Spielkameraden für ihre Menschenkinder abgerichtet wurden.
Gesichert ist hingegen, dass der Mensch schnell die Gelehrsamkeit seines neuen Begleiters erkannte. Man brachte ihm bei das Vieh zu bewachen, vor Gefahren zu warnen und Lasten zu ziehen. So galten Hunde noch bis ins 20. Jahrhundert als das "Pferd des kleinen Mannes".
Heute unterstützen Hunde dank ihres ausgeprägten Hör-, Geruchs- und Tastsinnes die Arbeit und den Alltag des Menschen. Zu den "berufstätigen" Hunden zählen beispielsweise Polizeihunde, Drogenspürhunde, Blindenführhunde, Rettungshunde, Jagdhunde oder Hirtenhunde.
Die Ausstellung beeindruckt nicht nur durch die spannende und verständliche Aufbereitung der Inhalte. Liebevoll arrangierte Dioramen und Tierpräparate vermitteln zudem die Evolution des Hundes.
