„Meine Arbeiten (...) sind Gegenstände des Lichts, Instrumente des Lichts und ein Ausdruck seiner Energie." - Heinz Mack, 1994
Das Ulmer Museum feiert in diesem Jahr sein 90jähriges Bestehen mit einer großen Sonderausstellung zum Werk von Heinz Mack. Im Zeitraum vom 11. September 2015 bis zum 10. Januar 2016 sind 140 Arbeiten des international erfolgreichen Künstlers in der Präsentation Mack. Das Licht meiner Farben zu sehen. Das zentrale künstlerische Thema von Heinz Mack, der schon in den 50er Jahren in regem Austausch mit Ulm stand, ist das Licht. Trotz dieser allgegenwärtigen Auseinandersetzung mit der Wirkung und der Darstellung von Licht sowie dem Zusammenspiel von Licht, Farbe, Struktur und Material ist sein Gesamtwerk außerordentlich vielschichtig. Diesen verschiedenen Aspekten sowie der sichtbaren Präsenz des Lichts in der Malerei und in der Skulptur, trägt die umfassende Werkschau Rechnung.
Im gesamten Erdgeschoss des Museums, in so unterschiedlichen Architekturen wie dem modernen Fried-Bau und den historischen Gewölben des Kiechelhauses und des Ehinger Stadels, entfalten die Arbeiten von Heinz Mack ihre besondere, einzigartige Wirkung. Die Präsentation Das Licht meiner Farben gliedert sich, den Ausstellungshäusern entsprechend, in drei Bereiche. Der erste Teil setzt den Schwerpunkt auf die neuere Malerei mit großformatigen und farb- wie lichtintensiven Gemälden. Im zweiten Bereich sind Papierarbeiten aus dem Künstlerbuch zum West-Östlichen Divan zu sehen, das in Anlehnung an die Gedichtsammlung Johann Wolfgang von Goethes (1819) entstand.
Diese werden in einen erstmaligen Bezug zu farbigen keramischen Skulpturen gesetzt. Der dritte Ausstellungskomplex beschäftigt sich mit der Farbe Silber im Werk von Heinz Mack.