Die Ausstellung zeigt die besten Arbeiten aus der inzwischen 20jährigen Geschichte des Wettbewerbs um die besten Pressefotos aus Tschechien und der Slowakei. Die Auswahl ist zugleich eine Chronik der wichtigsten Ereignisse der letzten beiden Jahrzehnte in Tschechien und der Welt. Die Fotos erinnern unter anderem an die verheerenden Jahrhunderthochwasser von 1997 und 2002, an Ausschreitungen gegen Roma in Nordböhmen im September 2011 oder an das Begräbnis des Staatspräsidenten Václav Havel im Dezember 2011. Zu sehen sind auch Fotografien, die an die Terroranschläge vom 11.9.2001, an den Besuch Barack Obamas in Prag 2009 oder an die Flüchtlingskrise im Sommer 2015 zurückdenken lassen.
Anliegen des jährlich ausgetragenen Wettbewerbes ist es, ein unabhängiges visuelles Zeugnis vom Leben in der Tschechischen Republik und in der Welt zu bringen, so wie es tschechische und slowakische Pressefotografen durch das Objektiv ihrer Kameras sehen. Durch die Verleihung der Preise soll außerdem das Interesse am Bildjournalismus als einem wichtigen Mittler gestärkt werden, der Wissen vermittelt und zum Kennenlernen zwischen Menschen und Völkern beitragen kann.