10.08.2010 - 05.09.2010
Ursula Burghardt verheiratet mit dem Avantgarde-Komponisten Mauricio Kagel, lebte mitten in der regen Kunst-Szene des Ruhrgebietes der 60er und 70er Jahre. Sie arbeitete im Umkreis von Minimalismus, Konzept und Fluxus und hatte teil am Aufbruch feministisch geprägter künstlerischer Strategien in den 1960er Jahren. Ihr Werk, das der breiten Kunstöffentlichkeit eher unbekannt blieb, ist eine unverhoffte Entdeckung, an der die Stiftung Moritzburg mit dieser ersten Ausstellung die Öffentlichkeit teilhaben lässt. Das Museum erhielt 2009 von den beiden Töchtern der Künstlerin eine Schenkung von Skulpturen, Objekten und Papierarbeiten aus der Zeit von 1950 bis 2005.