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Stiftung Brandenburger Tor


Pariser Platz 7
10117 Berlin
Tel.: 030 22 63 30 30
Homepage

Öffnungszeiten:

Mo, Mi-Fr 10.00-18.00 Uhr
Sa, So 11.00-18.00 Uhr
Der Vorstand der Bankgesellschaft Berlin hat im Dezember 1997 im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat die Errichtung einer Stiftung beschlossen, die Aufgaben und Vorhaben in den Bereichen Bildung und Erziehung, Kultur, Wissenschaft und Forschung fördern soll. Die Stiftung mit dem Namen Stiftung Brandenburger Tor der Bankgesellschaft Berlin ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, die ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt. Sie verfügt im Jahr 2004 über ein Vermögen i.H.v. 30 Mio Euro.
Die Bankgesellschaft Berlin sieht in der Errichtung der Stiftung und deren Aufgabenstellung einen wichtigen Beitrag zur Förderung gesellschaftlicher Eliten. Als großes Wirtschaftsunternehmen in Berlin nimmt die Bankgesellschaft eine Gesamtverantwortung wahr, indem sie junge innovative und leistungsstarke Personen und Vorhaben unterstützt, die eine Vorbildfunktion für die Allgemeinheit besitzen. Das Brandenburger Tor, das Symbol der Freiheit und Toleranz, Einheit Deutschlands wie Berlins und der Öffnung zwischen Ost und West, gibt der Stiftung ihren Namen.
Die Geschichte des historischen Liebermann Hauses spiegelt die Ereignisse der letzten beiden Jahrhunderte in Deutschland wider. Im Jahr 1844 wurde das Haus vom Schinkel-Schüler August Stüler erbaut. Mit seiner sachlichen Architektur wirkte das dreigeschossige Haus auf seine Zeitgenossen klar und nüchtern. Auf Wunsch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde dafür gesorgt, dass das Haus das Brandenburger Tor nicht überragte. Aus Gründen der Symmetrie erhielt das Brandenburger Tor vom gleichen Architekten auf der anderen Seite ein architektonisches Pendant. Als Max Liebermann 1884 in das Haus am Pariser Platz Nr. 7 einzog, gehörten zu seinen Nachbarn preußische Großgrundbesitzer, alter und neuer Adel, Industrielle sowie die Französische Botschaft. 1933 wurde Max Liebermann Arbeitsverbot erteilt, woraufhin er aus der Preußischen Akademie der Künste, deren Präsident er bis dahin war, austritt. 1935 starb Max Liebermann in seinem Haus am Brandenburger Tor. Acht Jahre später fiel das Haus einem Bombenangriff zum Opfer. Das heutige Max Liebermann Haus wurde nach dem Fall der Mauer und der wiedergewonnenen Einheit Deutschlands im Sinne einer "kritischen Rekonstruktion" durch Paul Kleihues in Anlehnung an das historische Vorbild wieder aufgebaut. Für die Innenraumgestaltung ist die Innenarchitektin Margit Flaitz verantwortlich.

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