Holzschnitte zu musikalischen Themen finden sich seit den 1930er Jahren. Der flötespielende Pan wurde Grieshabers Signet und findet sich als Motiv in so unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen wie dem Totentanz oder den Engelsdarstellungen. 1965 erschien eine Mappe mit farbenprächtigen Holzschnitten zu Carl Orffs „Carmina Burana“ – die bislang selten präsentierten malerischen Entwürfe dazu sind in der Ausstellung zu sehen. Für Programmhefte der Reihe „musica viva“ des Bayrischen Rundfunks in München setzte Grieshaber musikalische Themen in großformatigen Holzschnitten um. Anlässlich eines Festkonzerts waren dort 1962 großformatige farbige Original-Drucke, den Ballett-Musiken von Strawinsky und Prokofjew gewidmet, auf der Bühne installiert.