28.02.2009 - 19.04.2009
Die Ausstellung der in Wien lebenden Künstlerinnen vereint drei unterschiedliche Positionen, die sich mit dem sozialen Leben in Städten und der Bedeutung von Architektur beschäftigen. Abstrakte Raumelemente und Textfragmente sind neben Zeichnungen die zentralen künstlerischen Mittel von Anita Leisz (geb. 1973). Ihre Arbeiten setzen sich mit der Entstehung von Raum und Umraum, Innen- und Außenraum auseinander. Dabei arbeitet sie konsequent mit dem Mittel der Reduktion. Die Malerin Anna Meyer (geb.1964) widmet sich in ihren Bildern, die sie oftmals auf Folie oder Plexiglas malt oder als große Billboards im öffentlichen Raum installiert, globaler Konsumkultur und daraus resultierenden Konflikten und Verschiebungen in den Lebensverhältnissen. Isa Rosenberger (geb. 1969) interessiert sich dafür, wie sich gesellschaftspolitische Entwicklungen auf die Wahrnehmung und Bedeutung des städtischen Raums, auf Architektur und Denkmäler, auswirken. In Videos, Fotoarbeiten und Rauminstallationen wird die veränderte Wahrnehmung von Räumen aus subjektiven Perspektiven geschildert.