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Städtische Galerie "Leerer Beutel"


Bertoldstr. 9
93047 Regensburg
Tel.: 0941 507 2440
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-16.00 Uhr

Immendorff. Penck. Lüpertz. Arbeiten aus einer Privatsammlung

05.07.2013 - 25.08.2013

Mit Jörg Immendorff, A.R. Penck und dem selbsternannten Malerfürsten Markus Lüpertz präsentiert die Städtische Galerie im Leeren Beutel vom 05. Juli bis zum 25. August 2013 drei der bedeutendsten deutschen Künstler der letzten 40 Jahre. Gezeigt werden, mit dem Fokus vor allem auf dem graphischen Werk, Lithographien und Radierungen, aber auch Farb-Offset-Drucke, Gemälde, Plastiken und Bleistiftzeichnungen, die aus den Händen eines Privatsammlers stammen. Ein besonderes Highlight findet der Besucher in der Gegenüberstellung von Immendorffs zwölf Lithographien umfassenden Zyklus „The Rake’s Family“ mit William Hogarths achtteiliger Kupferstich-Serie „A Rake’s Progress“ von 1735. Während Immendorff sein eigenes Leben auf die Figuren der Bilder überträgt und dabei auch bekannten Persönlichkeiten, wie seinem Lehrer Joseph Beuys, quasi ein Denkmal setzt, schuf William Hogarth eine satirische Folge, die die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse im England des 18. Jahrhunderts in den Blick nimmt. Die Grafiken des englischen Künstlers können nicht nur für den Zyklus „The Rake’s Family“, sondern auch für Immendorffs 1995 entstandene Bühneninszenierung von Igor Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ als Vorbild angesehen werden. Ein verbindendes Element unter den drei Hauptvertretern der Ausstellung liegt primär im Figurativen. Zudem verbindet Penck, der in der Ausstellung mit bedeutenden Werken wie den Kaltnadelradierungen „Adler“ oder „Espresso“ vertreten ist, und Immendorff seit den 1970er Jahren eine intensive, enge Zusammenarbeit bei verschiedenen Projekten. Ebenfalls einen privaten Einblick bietet die Graphik von Lüpertz – sie ist nicht nur eine bloße Reproduktion, sondern gibt auch die Inspirationsquellen und den Entstehungsprozess preis. Neben den drei obengenannten Großmeistern zeigt die Ausstellung darüber hinaus einzelne Werke von Norbert Tadeusz, Ossip Zadkine und Jiri Georg Dokoupil.

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