07.10.2007 - 06.01.2008
Mit künstlerischer Intention und Hilfe der Sinne und Sinn-Bildung erforscht der Paderborner Künstler Gerhard Staufenbiel den menschlichen Schädel, zeichnet Formen irdischen Lebens, registriert und reflektiert, löst Fakten auf und setzt sie neu zusammen. Durch die ständig wechselnden Perspektiven gelingt es ihm, eine Galerie voller Lebensmodulationen, Stimmungen und Gefühlslagen als Metaphern der Seele zu erschaffen. Seine Intentionen sind eine scheinbar nicht enden wollende ästhetische Wahrheitssuche zwischen objektiver Formanalyse, künstlerischer Transformation und menschlicher Zustände vor und nach dem Tod.
Staufenbiel ist Träumer und Visionär, Geist und Seele fließen in unterschiedlichen Konnotationen in seine Bilder ein. Seine philosophische Orientierung entspricht einer persönlichen Einschätzung zwischen Realität und Abstraktion, zwischen Mensch und Gott. Nicht das Ende des irdischen Da-Seins ist für ihn das Thema, sondern die auf den "Kopf reduzierte Darstellung einer ganzen Welt als Sinnbild des Lebens, des Denkens und Fühlens.
