16.11.2008 - 08.02.2009
Es ist das Werk eines Einzelgängers in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts. Das eigenwillige Œuvre Winklers beeindruckt durch den Reichtum der Bildsprache und die Vielfalt der künstlerischen Techniken.
Die formende Arbeit, das Experimentieren mit dem Unbewussten sowie die Symbiose aus Zufall und Absicht führen Winkler von Beginn an zu künstlerischen Grenzüberschreitungen. Er ist sensibler Beobachter des gegenwärtigen Lebens, er reagiert und mischt sich ein. Ironisch und abgründig, spielerisch und verstörend zugleich erforscht er die menschliche Existenz. Seine Werke, banale Gegenstände des Alltags, besitzen eine außergewöhnlich magische, fast sakrale Funktion.
Der in Dresden geborene und bis zu seinem Tod in Gütersloh lebende Künstler zählt zu den bedeutendsten Vertretern imaginativer Kunst in Deutschland.