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Der Krieg ist eines der zentralen Bildthemen im Werk von Otto Dix (1891-1969). Das umfangreiche Konvolut mit Schützengraben-Zeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg, mehrere farbglühende Gouachen und Dix’ berühmtes Kriegstagebuch zählen zum kostbarsten Kernbestand der Sammlung Walther Groz in der Galerie Albstadt, der aus historischem Anlass nach mehrjähriger Pause neu präsentiert wird. Das Mappenwerk ‚Der Krieg’ von 1924 mit 50 Radierungen zum ‚Anti-Kriegs-Jahr 1924‘entstand zehn Jahre nach Ausbruch des Großen Krieges. Dix‘ Kriegs-Mappe zählt zur Weltkunst in diesem Themenkreis neben der großen Folge ‚Los Desastres de la Guerra’ (1810-14) mit 82 Aquatinta-Radierungen von Francisco Goya (1796-1828). Sie waren für Otto Dix 1924 sowohl technisch als auch inhaltlich das große Vorbild für seinen Zyklus.