22.05.2011 - 28.08.2011
Seit vielen Jahren ist Porzellan das Material, mit dem Renate Hahn die Zerbrechlichkeit von Beziehungen, die Fragilität des Lebens und die gleichzeitige Stärke physischer und psychischer Phänomene auszudrücken versucht. Immer geht Renate Hahn mit ihren Arbeiten auf die Gegebenheiten des Ortes ein, und so hat sie für diese Ausstellung Reliefs aus Porzellan und Kleininstallationen mit neuen Materialien geschaffen, die den Gedanken des Fremdseins, der Frage der Zugehörigkeit und des Verrinnens von Zeit aufnehmen. Lebensgroße Figurinen bevölkern die Wand und im Eingangbereich verbindet eine Rauminstallation die Jenseitigkeit von Wittgenstein und Sauerland, die durch das Quellgebiet von Lahn und Sieg getrennt und gleichzeitig verbunden sind.
