16.01.2011 - 25.04.2011
Théodore Géricault (1791 - 1824), Eugène Delacroix (1798 - 1863) und Honoré Daumier (1808 - 1879) gehören zu den bedeutendsten Meistern der französischen Kunst der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihr lithographisches Werk bildet einen Meilenstein in der neueren Geschichte der Graphik.
Die Ausstellung umfasst etwa 140 Lithographien und Zeichnungen dieser drei weltberühmten Künstler, die alle aus einer Privatsammlung stammen.
Den ersten Höhepunkt bilden die faszinierenden Lithographien Géricaults, seine Schilderungen des alltäglichen Lebens und seine großartigen Pferdedarstellungen. Delacroix ließ sich immer wieder von literarischen Themen inspirieren und schuf bedeutende Zyklen zu Faust, Hamlet und Götz von Berlichingen. Daumier prägte das Bild der Karikatur des 19. Jahrhunderts mit meisterhaften Lithographien.
Die ausgestellten Arbeiten werden ergänzt durch Werke von Jean-Baptiste-Camille Corot, Nicolas-Toussaint Charlet, Edgar Degas, Francisco de Goya, Eduard Manet, Richard P. Bonington, Théodore Rousseau, Camille Pissarro, Edouard Vuillard oder Henri de Toulouse-Lautrec. Sie bieten die Möglichkeit, graphisches Schaffen aus einer Epoche im Vergleich zu betrachten.