21.02.2009 - 30.04.2009
Christian Bernhard Rode (1725-1797) malte während seiner umfangreichen Schaffensperiode nicht nur Räume der königlich-preußischen Schlösser aus sondern auch Stadt- und Landhäuser des Adels und der hohen Beamtenschaft in Berlin, Potsdam und Brandenburg. Die umfangreichste Arbeit führte Rode von 1770 bis 1772 im Auftrag des Kriegs- und Etatsministers Ewald Friedrich von Hertzberg (1725-1795) in dessen Landhaus in Britz aus.
Von Rodes Ölgemälden befindet sich Dank der Initiative der Freunde und Förderer Schloß Britz e.V. “Daphnis, führt seine Phyllis vor seinen Vater“ seit Juli 2005 wieder im Schloß Britz.
Unsere Ausstellung zeigt zahlreiche Radierungen Rodes. Wie die „Tugendexempel“ aus der biblischen und antiken Geschichte veröffentlichte Rode auch allegorische Darstellungen zu pädagogischen Zwecken. Sein Meisterwerk sind Illustrationen zum 1788 veröffentlichten Werks seines Freundes Karl Wilhelm Ramler „Allegorische Personen zum Gebrauch der bildenden Künste“. Bei seinen Radierungen ging es Rode vorrangig um die Verbreitung von „Reproduktionen“ seiner Arbeiten.