29.09.2012 - 18.11.2012
Der Ausstellungsort selbst, welcher früher Stallungen enthielt, dient der Künstlerin Johanna Schwarz als Inspiration. Sie wird sich mit dem Thema Schafe und Menschen, Schafherden, „Menschenherden“, dem Mythos des Schäferberufes, dem Schaf und dem Schäfer in der Kunst und Kunstgeschichte auseinandersetzen. Das Schaf spielt im Oeuvre von Johanna Schwarz schon länger eine Rolle in Form einer Schafsmaske als Tarnung, mit der sie sich bereits in unterschiedlichen Projekten in Szene gesetzt hat. Ihre Arbeiten befassen sich auf einer sehr poetischen Ebene mit existenziellen Themen. In der Ausstellung wird das Glück und die Glückssuche thematisiert:
Wie findet man das vermeintlich „einfache Glück“ der Schafe? Selbstfindungstexte, geistliche Musik, Bruchstücke aus Esoterik-Ratgebern, Videocollagen, Objekte – ihre multimediale künstlerische Haltung verweist auf ihre Lehrmeister. Johanna Schwarz studierte bei Timm Ulrichs an der Kunstakademie Münster sowie bei Fritz Schwegler an der Kunstakademie Düsseldorf und erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderen das Wilhelm Lehmbruck-Stipendium der Stadt Duisburg.